Verbreitung / Bemerkungen | Im Juli 1995 konnte ich eine Eiablage am Donauufer bei Hofkirchen filmen, also eine 2. Gen. Auch 2007 war die 2. Gen. häufig. Überwinternde Tiere oft in Scheunen, alten Dachstühlen, Burgverliesen, Rohrschächten, Holzstapeln oder unter großen Steinen auf Lesesteinriegel. Fühlen sich die hier ruhenden Falter gestört, so klappen sie in rascher Abfolge ihre Flügel auf und zu, wobei ein deutlich hörbarer "Zischlaut" entsteht. Zusammen mit den plötzlich im halbdunkel erscheinenden Augenzeichnungen sicherlich ein wirkungsvoller Schutz gegen Angreifer. Dieses Abwehrverhalten zeigt das Tagpfauenauge auch bei Minustemperaturen von -3 bis -4 Grad. Dennoch fand ich, wohl von Mäusen abgebissene Flügel wiederholt unter dem Überwinterungsplatz. Im Juli 08 sah ich sehr viele frische I.io auf Bergwiesen in den Hochlagen des Bayerischen Waldes ( z.B. am Geißkopf bei ca. 1000m). Unten im Donautal zeitgleich kaum Tagpfauenaugen zu sehen, im Frühjahr 08 waren die Tiere hier allerdings recht zahlreich. Auch in den Allg. Hochalpen im 7. 09 auf Höhen bis über 2200m. |