Gewählter Suchfilter: Gattung=Antheraea Artname=yamamai Dt. Artname=Japanischer Eichenseidenspinner
Gruppe Spinner und Schwärmer | . |
Familie Saturniidae (Pfauenspinner) | . |
Gattung Antheraea | . |
06799 Japanischer Eichenseidenspinner (Antheraea yamamai) | Familie | Saturniidae | Gattung | Antheraea | Art | yamamai |
59 Bilder | Erstbeschreibung | GUERIN-MENEVILLE (1861) |
Verbreitung / Bemerkungen | Der Japanische Eichenseidenspinner wurde zum Zweck der Seidenproduktion nach Europa Importiert. Vor ca. 150 Jahren gelangten aus einer Seidenzucht im heutigen Slowenien, Falter in die freie Natur und etablierten sich im "Ökosystem". Inzwischen besiedelt A. yamamai weite Teile Mittel- und Südosteuropas, siehe z.B. H. Kühnert: http://www.biologiezentrum.at/pdf_frei_remote/ZOEV_54_0134-0138.pdf oder die Seite http://tpittaway.tripod.com/silk/a_yam.htm. Die Tiere fliegen meist erst spät nach Mitternacht (2 Uhr) ans Licht. Die Flugzeit beginnt in Bayern nach warmem Frühjahr bereits Mitte Juli (2003). Nach kühler Witterung erst einen Monat später. Die Falter fliegen gern zum Licht und sind dann durch ihre Größe an Straßen und Hausbeleuchtungen schon von weitem zu sehen. Einmal fand ich im Winter einen verlassenen Kokon an einem ca. 3m hohen Ast einer Hainbuche (C. betulus). 2-3 im Winter im Waldstreu liegende Kokons waren wohl von Meisen ausgefressen. Seitlich befand sich ein kreisrundes, etwa pfenniggroßes Loch. Bei einem dieser Kokons waren Rotbuchenblätter angesponnen. B. Wolfer fand die Kokons in einem alpinen Buchenwald in knapp 1000m Höhe am Wocheiner See in Slowenien. Die gelbgrünen Kokons waren zwischen grünen Blätter der Rotbuchen gesponnen. Auch hier waren die meisten Gespinnste ausgefressen. Die Falter sind in Grösse, Zeichnung und vor allem Färbung äußerst variabel. |
Fundorte (Beispiele) | Donautal bei Windorf, Vilshofen, Hofkirchen, Neßlbach, Winzer und Hengersberg. Im angrenzenden Hügelland des Bayerischen Waldes bei Schöllnstein, Gelbersdorf, Reichenbach, Schöllnach... |
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