Verbreitung / Bemerkungen | Die Torfmoore des südlichen Böhmen und der Šumava-Berge (Böhmerwald) zeigen eine geringfügige höhenbedingte Zonierung mit unterschiedlichen Häufigkeiten und Verbreitungsmuster einiger charakteristischer Torfmoor-Schmetterlinge. Die Bedingungen dort zeigen deutlich die Wechselwirkungen zwischen dem lokalen edaphischen Klimax-Stadium und dem potentiellen montanen „Klima-Klimax“. Diese ökologischen und räumlichen Gegebenheiten verursachen eine (variable) Ähnlichkeit mit den Übergangszonen nahe der alpinen Baumgrenze mit ihrer Krüppelbusch-Vegetation und auch mit der Tundra und der Taiga (Mikkola & Spitzer, 1983). Hier im südostbayerischen Böhmerwald kommt C. subrosea sehr lokal und nur jahrweise an den Köder, dann zuweilen aber zahlreich. Auch im benachbarten Oberösterreich wurde sie sehr lokal nachgewiesen, z.b. im Sauwald nahe Passau. Sicherlich lässt sie sich noch in weiteren Hoch- und Übergangsmooren nachweisen. |