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Arten-Portrait Endromis.versicolora (Birkenspinner)

Gewählter Suchfilter: Gattung=Endromis Artname=versicolora Dt. Artname=Birkenspinner
Gruppe Spinner und Schwärmer.
Familie Endromidae (Birkenspinner).
Gattung Endromis.
06784 Birkenspinner
(Endromis versicolora)
FamilieEndromidaeGattungEndromisArtversicolora
Endromis_versicolora_S_01.jpg
26 Bilder
ErstbeschreibungLINNAEUS (1758)
Verbreitung / BemerkungenDurch Größe, Färbung und Zeichnung sicherlich einer der attraktivsten heimischen Schmetterlinge. Die Männchen fliegen auch Tags. Gebietsweise wie im Schönbuch ganz überwiegend tagsüber. Hier hatte ich noch nie ein Männchen am Licht. Ganz im Gegensatz zu Lichtfängen in Niederbayern oder Ost- Brandenburg. Hier kamen die männlichen Falter wesentlich häufiger ans Licht als die eher flugträgen Weibchen. Im Bayerischen Wald (Gebiet um Deggendorf und Passau), flogen im Zeitraum 1992-2008 mindestens 10 mal mehr Männchen ans Licht.
Eine Freilandkopula konnte ich Ende April 2000 bei Eisenhüttenstadt beobachten: Mittags flogen im Sonnenschein 3-5 Männchen um ein perfekt im Bodenlaub getarntes Weibchen. Schnell war die Paarung eingegangen und alles war wieder still und die Kopula "unsichtbar" (ähnlich A. tau). Die Birkenspinner flogen hier in Birkenwäldern noch Ende April 2000 recht häufig. Besonders die Weibchen sind hier aber deutlich kleiner als die niederbayerischen.
Im Schönbuch wieder etwas häufiger am Licht auf den ausgedehnten Sturmflächen. Hier wächst durch natürlichen Anflug/Aufschlag ein ungeahnt artenreicher Mischwald mit reichlich Birken heran - sicherlich die Hauptnahrungspflanze der Raupen.
Lokal kommt der Birkenspinner recht häufig vor. So flog mir z.B. beim Ködern am 31.3.08 in den Donauhängen bei Jochenstein ein Männchen dieser schönen Art an die Taschenlampe.
Eine erwachsene Raupe fand ich auf einem Waldweg im Kleinen Ohetal bei Schöllnstein, Birken waren hier keine zu sehen. In der Zucht fressen die Raupen genauso gerne Erle (A. glutinosa) oder Hainbuche (C. betulus).
Die Männchen lassen sich zur Flugzeit leicht durch lockende Weibchen nachweisen. Die Art ist im Bayer. Wald in recht unterschiedlichen Waldtypen meist nicht selten oder sogar häufig. Seltener in der Hartholzaue im Isarmündungsgebiet. Die Häufigkeit hängt sicherlich mit der Größe der Birkenvorkommen zusammen.
Fundorte (Beispiele)Bayerischer Wald: Neßlbach, 24.3.1992. Schöllnstein, 1.4.02. Eging, 7.4.07. Jochenstein, 31.3.08. Isarmündung, 28.3.05... Schönbuch: 29.3.1998 bei Musberg, Stetten, 18.4.07 und 31.03.2009. Eisenhüttenstadt, Odertalhänge, 21.4.2000.
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