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Arten-Portrait Iphiclides.podalirius (Segelfalter)

Gewählter Suchfilter: Gattung=Iphiclides Artname=podalirius Dt. Artname=Segelfalter
Gruppe Tagfalter.
Familie Papilionidae (Ritterfalter).
Gattung Iphiclides.
06958 Segelfalter
(Iphiclides podalirius)
FamiliePapilionidaeGattungIphiclidesArtpodalirius
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24 Bilder
ErstbeschreibungLINNAEUS (1758)
Verbreitung / BemerkungenBei Bad Münster am Stein im Nahetal fand ich im Juli 1993 Raupen L.2-L.5, zusammen mit Falter der 1. und der 2. Generation an einem Tag (nicht belegt). Bei Regensburg- Kallmünz am 17.5.1993 zusammen mit Colias myrmidone noch häufig, durch sehr fragwürdige „Naturschutzschutzmaßnahmen“ sehr selten geworden. (C.myrmidone dadurch ausgestorben). Im Taubertal auf sonnigen Wachholderheiden, z.B. am 6.5.2000 bei Tauberbischofsheim.
Kleine Krüppelschlehen über offenen, steinigen und wärmespeichernden Böden in vollsonniger Lage, scheinen die wichtigste Lebensgrundlage (in Mitteleuropa) für die früher weit verbreitete Art zu bilden. Während die Populationen in Süddeutschland nur noch in den mikroklimatisch besonders wärmebegünstigten Steillagen zu finden sind, lebt die Art in der Lausitz in der Ebene. Aber auch hier, ist das zur Eiablage auslösende Mikroklima über reichlich offenen Bodenflächen- gegeben. Die Art scheint die hier in Tagebauflächen häufigen, ursprünglich aus Nordamerika stammenden, P. serotina zu bevorzugen.
Der Segelfalter kommt in der Lausitz in zwei Generationen vor, die Falter sind hier größer als die Süddeutschen.
Fundorte (Beispiele)Nahetal bei Bad Kreuznach, sonnige Felshänge. Regensburg bei Kallmünz im NSG. ob jetzt noch? Ein Einzeltier am Donaustrand bei Weltenburg. Sonnige Wachholderheiden im Taubertal. 3 Tiere Anfang der Achziger bei Neßlbach sind nicht belegt und daher fraglich. Ende Juli frische Falter in Tagebaulandschaften der Oberlausitz 2016 und 2017 nicht selten.
Flugzeit1.Gen.5- A.7., 2. Gen. 7. (Nahetal und Lausitz)
NahrungspflanzenR. Schlehe=Schwarzdorn (Prunus spinosa)
GefährdungFlurbereinigung- entfernen der Futterpflanzen. Lebensräume wachsen zu- das Mikroklima wird dadurch zu kalt. Umwandlung unserer Kulturlandschaft in Agrarsteppe
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